Fantasia

es gibt einen Stern,
da ist sie gern.
Wenn hier alles zu stressig,
sauer wie Essig.
Hart wie Glas
eiskalt und nass.
Gefühlos und leer
Klebrig wie Teer.
Den Ruf nach Hilfe nicht spüren,
sich zur Königin küren.
Viel sprechen und nichts sagen
Nichts merken und nichts fragen
Nicht fühlen mit dem Herzen
Nicht wahrnehmen anderer Schmerzen
Sich einander verletzen
gegenseitig aufzuhetzen
Ignorieren die Not
meinen alles sei im Lot.

Dann muß sie fort
weit weg von hier.

Eile durch Raum und Zeit
zu Dir mein Stern.
Wo die Menschen sich lieben
voll Anmut und Freundlichkeit
sich die Hände reichen für alle Zeit.
finde Asyl im der weißen Stadt
deren roten Dächer glänzen matt.
Im Licht der Sonne.
Wo sie durchflutet
Wärme und Wonne.
Und in der goldenen Kathetrale
lud man mich ein zum stärkenden Male

Sie fragten sie voher sie sei
und so erzählte sie mancherlei...

Sie hörten zu und sahen sie an
überlegten lange und sagten dann:


"Ruh Dich aus, dann geh hinaus
ins weite Land
und atme aus
besinn Dich und finde Dich selbst
lerne zu achten und zu verstehen
lerne ruhiger durch Leben zu gehen"

Wir geben Dir ein Kästchen Glück
Nimm es bitte
und bring es den anderen
von Deiner Reise zurück.

Musik

 

...irgendwie geboren
vor langer Zeit
von mir erkoren
als Freudin für die Ewigkeit.

streichelt sie meine Seele
wie alter Wein,
des Trinkers Kehle...

Spendet Wärme mir und Freude
Morgen, gestern , Heute.

Immer war sie bei mir.
In meinen schönsten Stunden,
Bei meinen grössten Triumphen,
in den schwärzesten Tagen,
Voll mit nichts als verzagen.

Als die Feuer des Schmerzes so groß brannten,
und keine Tränen die Flammen verbannten.

Da war sie an meiner Seite,
Und Töne füllten die leere Weite.
Teppiche gewebt aus den schönsten Klängen
In kathedralen gefüllt von Gesängen.

Mit Schwingen gross und weiß,
kraftvoll und leicht,
nahm sie mich sanft hinfort.
Trug mich an einen sichern Ort

In ein Land von Bergen und Seen.
Ins Reich der Könige und Feen,
der Zwerge und Drachen.
Ins Land wo die Elfen lachen.
Alles für mich.
Ach wie liebe ich Dich !

Du zickst niemals rum,
Stellst Dich nie dumm.
Auf Dich ist immer Verlass,
Du kennst keinen Hass.
Meine Launen sind dir egal
Befeist mich von meiner Qual.

Du bist kein Mensch, doch von Menschen geschaffen.
Stärker als Hass, Leere und sinnlose Waffen.
Geschaffen von Menschen, die weiter sehen.
Geschaffen von Künstlern , die viel verstehn.
Für jeden um besser durchs Leben zu gehn.

Und so kehr ich zurück, der Traum ist vorbei
Die Schwingen sind weg.
Mich erwartet das tägliche Einerlei.

Und doch gabst Du mir kraft und Sinn zurück,
Bist meine Freundin - Musik.


Ein Tausendfüßler ging spazieren,
um sich zu verlustieren.
Es kam sein Gang ihm spanisch vor.
Nachdem er einen Schuh verlor.
Jetzt sah sein Gang ganz komisch aus.
Drum zog er auch die anderen aus.